Befreiung vom Überfluss

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Autor: Niko Paech

In diesem Buch, Paech vertritt die Ansicht, dass die modernen Gesellschaften ihren wachsenden materiellen Wohlstand durch Entgrenzungsmechanismen erlangt haben. Die konsumierten Güter seien mit lokalen und regionalen Ressourcen und den eigenen körperlichen Fähigkeiten gar nicht zu produzieren.

Neben den ökologischen Schäden betont Paech, dass die Menschen vom Konsum auch psychisch überfordert seien. Er kritisiert insbesondere das Streben nach Wachstum, den „Expansions Rausch“ und die „verantwortungslose Selbstverwirklichung durch materiellen Konsum“. Er bezeichnet dies als „Konsumverstopfung“ oder „Konsum-Burnout“, die „radikale Reduktion von Ansprüchen, welche der materiellen Selbstverwirklichung dienen, sei kein Mangel, sondern ein Gewinn.“  Mit Verweis auf Ansätze der Lebenszufriedenheit Forschung argumentiert Paech, dass subjektives Wohlbefinden an Faktoren geknüpft ist wie zwischenmenschlichen Beziehungen, Gesundheit, Anerkennung sowie einer intakt empfundenen Umwelt. Diese Faktoren benötigen jedoch mehr Zeit und nicht mehr Geld. Das Wohlbefinden sei demnach nicht durch mehr Konsum oder Einkommen zu steigern.

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